Übersicht aller bisherigen Aktivitäten 2019 - 2024
07.12.2024
Weihnachtsfeier
Erstmalig in unserer Vereinsgeschichte haben wir eine Weihnachsfeier für unsere Mitglieder organisiert. Sie fand statt am Samstag den 07.12.2024 in Sainerholz, Gasthaus Zum Beulstein. Es war ein gelungener Abend bei lekkerem Essen, Trinken und guter Unterhaltung. Jeder hat kleine Geschenke mitgebraucht die später verlost wurden.
13.10.2024
Exkursion an den Dreifelder Weiher
Am 13.10.2024 fand eine Exkursion an den Dreifelder Weiher und den Brinkenweiher unter fachkundiger Leitung von Herrn Antonius Kunz statt. Der Dreifelder Weiher und der Brinkenweiher gehören zur Westerwälder Seenplatte und sind aufgrund seiner Verlandungszonen mit seltenen Pflanzen- und Tierarten als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Seit 2019 ist der Dreifelder Weiher zusammen mit den anderen Weihern der Westerwälder Seenplatte im Besitz der NABU- Stiftung Nationales Naturerbe.
Beobachtungsgang an Dreifelder Weiher und Brinkenweiher
Nach Begrüßung und kurzer Einführung ging es am Dreifelder Weiher zunächst zum Steg an der Wiedmündung. Hier ließen sich eine Gruppe Krickenten und ein Teichhuhn auf recht kurze Entfernung beobachten. An der Wied war wiederholt der Pfiff eines Eisvogels zu hören, der sich aber nicht zeigen wollte. Vom Wanderweg am SO-Ufer des Weihers ließ sich der gesamte Weiher bei abgesenktem Wasserstand überblicken. Der stürmische Wind machte es nicht einfach, die rastenden Vögel zu beobachten. Die Höckerschwäne und Silberreiher waren noch mit bloßem Auge an den Ufern zu sehen. Doch die kopfstarken Ansammlungen von Blesshühnern, Stock-, Krick-, Schnatter-, Pfeif- und Löffelenten lagen leider weit entfernt an windgeschützten Stellen vorm Westufer. Zwei Kraniche kreisten rufend in großer Höhe überm Weiher, verschwanden leider in östliche Richtung.
Am Brinkenweiher waren vom Damm aus günstigere Beobachtungsentfernungen gegeben. Hier ließen sich z. B. Kanda-, Nil- und Rostgänse direkt nebeneinander stehend blicken. Eine Gruppe schlafender Tafelenten bot im hellen Licht einen schönen Anblick. Graureiher und Silberreiher zeigten sich nebeneinander fischend. Im Nordteil des Weihers war noch ein Paar Höckerschwäne mit seinen beiden grauen Jungvögeln anzutreffen. Auch Haubentaucher und Zwergtaucher waren hier noch mit ihrem diesjährigen Nachwuchs vertreten.
Die erste Mahd wurde vom Vorsitzenden Edelbert Lemke und dem Vereinsmitglied Jürgen Frink durchgeführt. Um die Insekten zu schonen, wurde die Fläche mit der Sense bearbeitet. Dabei wurde der größte Teil der Blühwiese gemäht. Das Schnittgut wurde zu einem Haufen zusammengetragen, ein Teil der Fläche wurde noch stehen gelassen. Beides dient dem Überleben der Insekten. Bald geht´s weiter…
28.06.2020 Wanderung "Oberahrer Berge"
Unsere diesjährige Vereinswanderung fand am 28. Juni statt und führte uns dieses Mal in die „Oberahrer Berge“. Treffpunkt war, wie jedes Jahr, um 9:00 Uhr am Rohrbrunnen in Hahn am See. Kurzfristig hatte man sich dazu entschieden, die Route umzuverlegen, da Fahrgemeinschaften, der aktuellen Situation geschuldet, nicht möglich sind. Daher wanderten die 14 Teilnehmer zu Fuß Richtung Ettinghausen los.
Dort angekommen verlief die Wanderung an der Grillhütte vorbei. Dort wurde kurz gerastet, bevor man die „Oberahrer Berge“ erreichte. Der Weg verlief zuerst an der Feldkante vorbei, wo sich den Wanderern trotz Bewölkung ein wunderbares Panorama bot. So konnte man sogar den Feldberg im Taunus erblicken. Dann führte die Route in den schattigen Buchenwald, man entdeckte einen Vermessungspunkt, der die Höhe von 470m angab und dann führte der Weg auch schon wieder heimwärts. Am höchsten Punkt der Oberahrer Berge wurde vor einem Felsen ein schönes Gruppenfoto gemacht. Danach verlief die Route über Sainerholz nach Ettinghausen. Von dort gelangte man über den Küppel wieder nach Hahn am See, wo die Teilnehmer, nach alter Sitte, in „Annemie’s Schauer“ einkehrten.
Trotz Corona-Pandemie konnte die Wanderung gut durchgeführt werden und wir freuen uns, dass unsere Vereinsmitglieder teilgenommen haben. Wir warten schon darauf, auch nächstes Jahr wieder eine gemeinsame Wanderung durchzuführen.
24.02.2020 Aufbau des Krötenzauns
Am 24. Februar 2020 fanden sich mehrere Helfer und Helferinnen zusammen, um beim Aufbau des Krötenzauns zwischen Hahn und Elbingen tatkräftig Unterstützung zu leisten. Der Naturschutzverein Hahn am See freut sich in den nächsten Wochen auf Hilfe beim morgendlichen und abendlichen Einsammeln der Kröten.
15.02.2020 Obstbaumschnittkurs
Am 15.02.2020 fand von 10:00 - 16:00 Uhr ein Obstbaumschnittkurs des Naturschutzvereines Hahn am See in Zusammenarbeit mit dem NABU Hundsangen und der Will & Liselott Masgeik Stiftung Molsberg statt. Mit 45 Teilnehmern war die Verantstaltung sehr gut besucht, somit war das Interesse an einem Obstbaumschnittkurs hoch.
Die Veranstaltung begann um 10:00 Uhr im Gemeindezentrum Hahn am See mit einem theoretischen Teil. In diesem erklärten die Projektleiter Phillip Schievenhöfel und Marcel Weidenfeller Einiges zu den Schnitttechniken von Obstbäumen. Bei der Pflege von Obstbäumen ist ein jährliches Schneiden von besonderer Bedeutung. Phillip und Marcel brachten dem Publikum nahe, wie diese Pflege am besten zu geschehen hat. Man lernte, dass es besonders wichtig ist, den Obstbaum in einer bestimmten Art und Weise, besonders in jungen Jahren, zu gestalten. Wenn eine solche Pflege unterbleibt, führt das zu Fehlbildungen der Krone und einer höheren Anfälligkeit für Krankheiten, was einen verminderten Ertrag zur Folge hat. Besonders häufig wird ein Obstbaum, insbesondere ein Apfelbaum, in der Pyramidenform erzogen. Dabei ist der Hauptleittrieb höher als die drei bis vier Seitenleittriebe, daher der Name. Bei der Länge der Seitenleittriebe ist zu beachten, dass immer eine sogenannte Saftwaage erreicht werden soll. Das bedeutet, die Äste auf die gleiche Länge einzukürzen. Beim Obstbaumschnitt ist es ebenfalls wichtig, die Obstbaumsorte zu beachten, die geschnitten werden soll. Beim Kernobst, wie Apfel oder Birne erfolgt der Pflegeschnitt Ende Winter. Steinobst wie Pfirsich oder Sauerkirsche wird Anfang Herbst zurückgeschnitten. Zu Beachten ist ebenfalls, dass beim Kernobst nur die mehrjährigen Zweige Früchte tragen, beim Pfirsich beispielsweise tragen nur die einjährigen Zweige.
Nach dem interessant gestalteten Vortrag wurde um 12:00 Uhr ein kleines Mittagessen eingenommen, bevor es zum praktischen Teil auf einer ortsnahen Obstbaumwiese überging. Dort wurde das Erlernte erst noch einmal unter Leitung von Phillip Schievenhöfel und Marcel Weidenfeller beim Pflanzen eines Baumes erprobt. Mit unterschiedlich farbigen Wäscheklammern wurden der Haupttrieb und die Seitenleittriebe gekennzeichnet. Die Teilnehmer durften dabei ihre Meinungen in den Raum werfen. Danach wurde in zwei Gruppen der Obstbaumschnitt weiterhin fachkundig begleitet. Unter Erklärung wurden die Bäume geschnitten, wobei man Eigeninitiative zeigen konnte und beim Schneiden selbst Hand anlegen durfte. Das Wetter war traumhaft, weshalb die Letzten nach einem guten selbstgemachten Apfelwein erst um fast 17:00 Uhr die Veranstaltung verließen.
Bei diesem erlebnisreichen Kurs konnte jeder etwas dazulernen und mit dem erlangten Wissen ist es den Interessierten nun möglich geworden, ihre privaten Obstbäume eingenhändig zu pflegen. Denn wichtig ist nicht, dass sie perfekt geschnitten werden, sondern, dass sie überhaupt gepflegt werden, wie Phillip Schievenhöfel und Marcel Weidenfeller mehrfach betonten. Zum Abschluss Vielen Dank an Phillip Schievenhöfel von der Will & Liselott Masgeik Stiftung und an Marcel Weidenfeller vom NABU Hundsangen, ohne die dieser Kurs nicht möglich gewesen wäre und durch dessen professionelle Führung viel zu Erlernen war.
Am Samstag, den 30. November lud der Naturschutzverein Hahn am See e.V. zu einer winterlichen Tierspurenwanderung ein. Die Tour entlang des Naturlehrpfades von Hahn am See richtete sich vor allem an Familien und Kinder, aber auch an alle anderen Naturinteressierten. Zusammen mit dem Naturschutzreferenten der Will und Liselott Masgeik Stiftung, Philipp Schiefenhövel, wurden die Fährten von Wildschwein, Dachs, Reh und vielen mehr entdeckt und deren „Verursacher“ bestimmt. Neben Trittsiegeln im feuchten Waldboden konnten Fraßspuren, Kot, Losung und andere tierische Hinterlassenschaften sowie Bauten und Wohnstätten von Tieren genauer unter die Lupe genommen werden. Die Wanderung begann um 10 Uhr am Parkplatz des Friedhofs in Hahn am See und endete ca. 12:30 Uhr wieder dort. Da der Streifzug größtenteils entlang von gering befestigten Wegen verläuft, durften festes Schuhwerk und winterfeste Kleidung auf keinen Fall fehlen. Nach erfolgreicher Entdeckungstour haben sich die Teilnehmer im Gasthof Zum Rohrbrunnen in Hahn am See in fröhlicher Geselligkeit gestärkt.
31.08.2019 Familienfest
Am Samstag, den 31. August 2019, fand bei festen Wetter das Familienfest des Naturschutzvereines statt. Bei Würstchen und kalten Getränken kam gute Stimmung auf. Es wurde sich gut unterhalten und beim Boulespielen hatten die Besucher ebenfalls viel Spaß. Insgesamt war das Fest sehr gelungen weshalb es wahrscheinlich nächstes Jahr wieder stattfinden wird.
23.06.2019 Wanderung
Am 23. Juni 2019 fand die jährliche Wanderung des Hahner Naturschutzvereins statt. Dieses Jahr führte Sie die 17 Teilnehmer in die Nähe von Neuwied; dem Museum "Monrepos". Dort, an einem nahegelegenen Parkplatz begann die Wanderung. Zuerst verlief die Strecke auf dem Kurfürstenweg und führte schon bald in den kühlen Wald hinein, was bei der Hitze nicht schlecht war. Dort konnte man zum Beispiel eine große Blutbuche sehen. Bald schon führte der Weg bergab zu einem Fluss der Wied. Dort wurde eine Weile gerastet, um dann frisch gestärkt über einen Wiesenweg der Route zu folgen. Wieder aus dem Tal aufgestiegen hatte man eine schöne Aussicht auf die Reinebene. gegen Ende der Wanderung führte der Weg noch an einem weiteren schönen Aussichtspunkt vorbei: Die "Schäferhütte". Zum Schluss ging man durch einen Buchenwald und am Museum "Monrepos" vorbei wieder zum Parkplatz. Abschließend versammelten sich die Wanderer bei Annemie, um den schönen Tag mit einem guten essen abzuschließen.
04.06.2019 Aufbau einer Panoramabank
Am 04.06.2019 wurde vom Vorstand des Hahner Naturschutzvereines eine Panoramabank aufgebaut, die der Ortsgemeinde gestiftet worden war. Sie befindet sich am Waldrand bei der ersten Abzweigung des Schmidter Weges und lädt nun zum Verweilen und Ausruhen ein, wobei man einen schönen Blick in den Taunus hat.
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