Insgesamt gibt es um Hahn am See 212 Nistkästen. Sie hängen verstreut und ihr Standort ist daher nicht jedem Vereinsmitglied bekannt.
Seit diesem Jahr benutzen wir jedoch die kostenlose App „Nistpate 3“, die von einem Mitglied des NABU Renningen-Malmsheim entwickelt wurde. In diese App ist der genaue Standort jedes Nistkastens eingetragen.
Der Naturschutzverein erhofft sich davon eine erleichterte Säuberung, da direkt eingetragen werden kann, welche Nistkästen schon gesäubert wurden und welche noch nicht.
Wie die Statistik zeigt, ist nur ein kleiner Teil der Nistkästen nicht belegt.
Zum großen Teil nutzen Meisen die Nisthilfen, die aber auch von Fledermäusen, Kleibern, Zaunkönigen, Staren oder Siebenschläfern genutzt werden.
Zur Herkulesstaude:
Bei der Herkulesstaude handelt es sich um eine invasive Art, die bei uns nicht heimisch ist. Sie ist giftig und vermehrt sich sehr schnell, was dazu führen kann, dass andere Arten verdrängt werden.
Daher wird die Herkulesstaude schon seit 1991 vom Naturschutzverein bekämpft. In Hahn am See gibt es zwei Standorte, wo diese Pflanze wächst: Zum einen am Kälberbach als auch hinter dem Friedhof. Die Bekämpfung der Pflanze zeigt Erfolg: Von 2015 bis 2020 konnte die Population von 22 Pflanzen auf 5 Pflanzen dezimiert werden. In diesem Jahr 2021 wurde erstmals keine Herkulesstaude mehr entdeckt.